Nusszange 4234 | Carl Auböck
Manufaktur / Handwerker
Werkstätte Carl Auböck, Wien, Österreich
Die Werkstätte Carl Auböck, wurde ursprünglich im Jahr 1912 als Metallwerkstatt von Karl Heinrich Auböck (1872-1925) gegründet. Sie war berühmt für die Produktion der Wiener Bronzen.
Sein Sohn Carl Auböck II (1900-1957) war ein österreichischer Gestalter, der sich in der Werkstatt seines Vaters im Bronzeschmieden und im Gravurhandwerk ausbilden liess. Anschliessend wandte er sich der Bildenden Kunst zu und studierte unter dem expressionistischen Schweizer Maler und Entwerfer Johannes Itten Malerei an der Bauhaus-Akademie in Weimar.
Nach der Übernahme des elterlichen Betriebs in Wien begann Carl Auböck II. die Ästhetik der frühen Bauhausmoderne langsam in die Produktpalette einfliessen zu lassen. Seine Bronzeminiaturen und -skultpuren und seine Gebrauchsgegenstände machten die Werkstätte Carl Auböck bekannt .
Sein Sohn Carl Auböck III (1924-1993) hingegen war vom Industriedesign fasziniert. In den Fünfzigern studierte dieser Architektur in den Vereinigten Staaten und freundete sich mit Designgrössen der klassischen Moderne, wie Charles and Ray Eames, Benjamin Thompson, George Nelson, Herbert Bayer und Walter Gropius an. Bei seiner Rückkehr nach Wien arbeitete er gemeinsam mit seinem Vater in an neuen Objekten. Sie entwarfen eine Menge unkonventioneller, doch zur gleichen Zeit hochfunktionaler Kunstobjekte, darunter Briefbeschwerer, Aschenbecher, Korkenzieher, Flaschenverschlüsse, Stehlampen, Garderobenständer und Schuhlöffel. Mittlerweile wird das Unternehmen von Carl Auböck IV geführt. Es befindet sich in dem originalen Wiener Stadthaus und bringt bis heute klassische und zeitgenössische Produkte hervor.
Produktinformation
160 x 50 mm
Messing poliert
CHF 420.00
Ausverkauft